Die deutsche Bevölkerung wird immer älter. So sollen Männer in den kommenden 50 Jahren rund acht Jahre länger leben und Frauen sieben. Alleine die längere Lebenserwartung fordert ein umdenken in der Rentenversicherung.

Heiko Maas aus der SPD schlägt nun vor, den Spitzenverdienern in Deutschland die Rente zu kürzen. So könne man die Altersbezüge der Geringverdiener finanzieren. Leiharbeiter, Menschen mit Minijobs und Personen, die geringe Löhne erhalten haben mit ihrem Einkommen meist nur geringe Rentenanwartschaften erworben. Spitzenverdiener könnten dies ausgleichen, so Maas. In der Schweiz und den USA sei dies bereits gängige Praxis: Boni-Empfänger müssten dort einen Abschlag ihrer Rente in Kauf nehmen, um Bezieher niedriger Einkommen zu unterstützen. Dies könne man auch in Deutschland von den Top-Verdienern erwarten, so Maas.

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Trickbetrüger fordern die Zahlung eines „zusätzlichen Ergänzungsbeitrags“ zur Rentenversicherung. Dieser soll an die „DRV München“ überweisen werden – andernfalls werde die Rente gekürzt. Dieses Schreiben ist nicht von der Deutschen Rentenversicherung. Wenn Sie das Schreiben erhalten, so sollten Sie sich schnellstmöglich mit Ihrem Versicherungsträger in Verbindung setzten.

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Viele Arbeitnehmer fragen sich, was passiert mit der betrieblichen Altersvorsorge, wenn man seinen Beruf wechseln möchte, gekündigt wird, oder selbst kündigt? Der Gesetzgeber hat hier eine klare Regelung getroffen: Die Versorgungszusagen des Arbeitgebers bleiben auch dann erhalten, wenn das Beschäftigungsverhältnis endet. Es sind jedoch zwei Bedingungen zu erfüllen. Der Arbeitnehmer muss mindestens fünf Jahre in die betriebliche Altersvorsorge eingezahlt haben und 30 Jahre alt sein. So bleiben die Ansprüche aus dem Vertrag der betrieblichen Altersvorsorge erhalten.

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admin on Oktober 5th, 2010

Viele Arbeitnehmer haben in wirtschaftlich unsicheren Zeiten Angst, ihre betriebliche Altersvorsorge zu verlieren. Die Angst ist eigentlich unbegründet, denn wenn das Geld nicht direkt beim Arbeitgeber angelegt, sondern in einer rechtlich selbständigen Einheit verwaltet wird, so ist das angesparte Vermögen geschützt.

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admin on Oktober 4th, 2010

Bei der betrieblichen Altersvorsorge kann man Steuern sparen. Hierbei kann man als Arbeitnehmer einen Teil seines Gehaltes im Rahmen einer Direktversicherung in eine private Renten- oder Lebensversicherung fließen  lassen. Im Fachjargon nennt man das Entgeltumwandlung. Der Versicherungsbeitrag, den man direkt vom Gehalt bezahlt, muss nicht versteuert werden und es fallen auf diesen Anteil keine Sozialabgaben. Zwei Vorteile für den Sparer: Erstens zahlt man weniger Steuern, zweitens sorgt man für den Altersruhestand vor.

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admin on Oktober 3rd, 2010

Laut einer Umfrage von TNS Emnid, die im Auftrage der Gothaer Versicherungen in Auftrag gegeben wurde, nutzen bereits 38 Prozent der Deutschen die betriebliche Altersvorsorge. Interessanterweise investieren hier insbesondere ältere Arbeitnehmer. In der Gruppe der jungen Arbeitnehmer bis 29 Jahre nutzen diese Möglichkeit nur 22 Prozent. Bei den 40 bis 49 Jährigen sind es 52 Prozent.

Der Anspruch auf eine betriebliche Altersvorsorge ist gesetzlich festgelegt. Es gibt zwei Varianten: Entweder zahlt der Arbeitnehmer in die betriebliche Altersvorsorge oder der Arbeitgeber. Bei beide Varianten der betribelichen Altersvorsorge profitiert man von Steuervorteilen.

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admin on Oktober 2nd, 2010

Swisscanto, die Anlagetochter der Kantonalbanken in der Schweiz warnt davor, dass die Versprechen der Pensionskassen in der Schweiz nicht eingehalten werden könnten. Bleiben die Kapitalmarktzinsen weiter auf so niedrigem Niveau, so wird man in fünf bis sieben Jahren feststellen, dass langfristig die berechneten Rentenauszahlungen nicht mehr garantiert werden können. Problematisch sei, dass Erwerbstätige wegen der mangelnden Erträge schon heute 10% der laufenden Renten finanzieren müssten. Eigentlich sieht der eidgenössische Gesetzgeber die vollständige Finanzierung der Renten über das von den Pensionierten angesparte Kapital vor. Wenn das System weiter so läuft wie heute, dann wird es auch in der Schweiz zu heftigen Änderungen im Aufbau der Altersvorsorge kommen. Denkbar ist, dass der Garantiezins gesenkt wird, oder gar die Rente in einen fixen und einen variablen Teil gesplittet wird. Das wärew das Ende der garantierten Rente in der Schweiz.

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admin on Oktober 1st, 2010

Union Investment hat in einer eigenen Studie festgestellt, dass nur 39 Prozent der befragten Männer einen Vertrag zur privaten Altersvorsorge abgeschlossen haben. Bei Frauen hingegen lag der Wert bei 48 Prozent. Auch das Interesse an privaten Altersvorsorgeprodukten ist bei Männern geringer. Traditionell haben immer noch  Männer  häufig die Finanzen der Familie in der Hand. Nimmt das Interesse und die Bedeutung in den nächsten Jahren nicht zu, dann wird es für viele spätestens bei der ersten Rentenschätzung ein böses Erwachen geben.

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admin on September 30th, 2010

Laut dem Statistischen Bundesamt leben rund 16 Prozent der älteren Bundesbürger (ab 60 Jahre) in Armut. Das heißt, dass sie mit weniger als 799 Euro pro Monat auskommen müssen. Künftig wird diese Zahl noch weiter ansteigen, denn viele der Menschen, die künftig in Altersrente gehen, haben auf ihrem Rentenkonto auch Arbeitslosenzeiten verbucht. Momentan erhalten Langzeitarbeitslose noch 2,19 Euro für ein Jahr Arbeitslosigkeit an die Rente, ab 2011 ist der Betrag auf 0 Euro reduziert. Insbesondere werden künftig Frauen, die sich um die Kindererziehung gekümmert haben, oder die in Teilzeit gearbeitet haben von Altersarmut betroffen sein. Auch Selbständige, die die sogenannten Einmannfirmen oder ICH-AGs gegründet haben, werden in Zukunft stärker von Altersarmut bedroht sein. Hinzu kommen Schwerbehinderte, die zwangsmäßig mit 63 in die Rente mit Abschlägen geschickt werden. Der einzige Weg Altersarmut einzudämmen ist möglichst viele Menschen zu angemessenen Löhnen arbeiten lassen.

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admin on September 29th, 2010

radiobremen strahlte am 28.10.2010 ein Interview mit Bert Rürup aus. Bert Rürup hat im Jahr 2009 mit Carsten Maschmeyer, dem ehemaligen AWD-Gründer, eine Beratungsfirma gegründet, die Banken und Versicherungen in der strategischen Ausrichtung für die Vermittlung von Altersvorsorgeprodukte unterstützt. Im Interveiw erklärt er, dass ein Rentner ca. 70 Prozent seines letzten Einkommens erzielen muss, damit er den Lebensstandard halten kann. Künftig wird dies allein durch die staatliche Rente nicht gewährleistet sein. Die Basisrente des Staates kann nur ein Baustein sein, zusätzlich werden die Menschen auf Betriebsrente und private Vorsorgeprodukte angewiesen sein. Die Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre hält Bert Rürup für richtig und eine Angstdebatte sei, so wörtlich, nicht nötig.

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