Laut dem Statistischen Bundesamt leben rund 16 Prozent der älteren Bundesbürger (ab 60 Jahre) in Armut. Das heißt, dass sie mit weniger als 799 Euro pro Monat auskommen müssen. Künftig wird diese Zahl noch weiter ansteigen, denn viele der Menschen, die künftig in Altersrente gehen, haben auf ihrem Rentenkonto auch Arbeitslosenzeiten verbucht. Momentan erhalten Langzeitarbeitslose noch 2,19 Euro für ein Jahr Arbeitslosigkeit an die Rente, ab 2011 ist der Betrag auf 0 Euro reduziert. Insbesondere werden künftig Frauen, die sich um die Kindererziehung gekümmert haben, oder die in Teilzeit gearbeitet haben von Altersarmut betroffen sein. Auch Selbständige, die die sogenannten Einmannfirmen oder ICH-AGs gegründet haben, werden in Zukunft stärker von Altersarmut bedroht sein. Hinzu kommen Schwerbehinderte, die zwangsmäßig mit 63 in die Rente mit Abschlägen geschickt werden. Der einzige Weg Altersarmut einzudämmen ist möglichst viele Menschen zu angemessenen Löhnen arbeiten lassen.

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