Die deutsche Bevölkerung wird immer älter. So sollen Männer in den kommenden 50 Jahren rund acht Jahre länger leben und Frauen sieben. Alleine die längere Lebenserwartung fordert ein umdenken in der Rentenversicherung.

Heiko Maas aus der SPD schlägt nun vor, den Spitzenverdienern in Deutschland die Rente zu kürzen. So könne man die Altersbezüge der Geringverdiener finanzieren. Leiharbeiter, Menschen mit Minijobs und Personen, die geringe Löhne erhalten haben mit ihrem Einkommen meist nur geringe Rentenanwartschaften erworben. Spitzenverdiener könnten dies ausgleichen, so Maas. In der Schweiz und den USA sei dies bereits gängige Praxis: Boni-Empfänger müssten dort einen Abschlag ihrer Rente in Kauf nehmen, um Bezieher niedriger Einkommen zu unterstützen. Dies könne man auch in Deutschland von den Top-Verdienern erwarten, so Maas.

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