Arbeitsministerin Ursula von der Leyern liefert erstes Strategiepapier.

Das Paket soll aus drei Teilen bestehen:

  • Zuschussrente für Geringverdiener
  • Zuverdienst für Frührentner
  • Versicherungspflicht für Selbständige

Zuschussrente für Geringverdiener
Wer 35 Jahre gearbeitet hat und immer wenig verdient hat, der soll künftig nach dem Konzept mehr erhalten. Die Rente soll dann verdoppelt werden, jedoch nicht mehr als 850 Euro betragen.

Ursula von der Leyen möchte somit diejenigen stärken, die ihr Leben lang gearbeitet haben, aber dafür zu wenig Rente bekommen, weil sie immer wenig Geld verdient haben. So könnte verhindert werden, dass diese Menschen trotz langen Arbeitslebens im Alter Hartz 4 beantragen müssen.

Zuverdienst für Frührentner
Nach den Wünschen der Arbeitsministerin darf man künftig schon mit 63 Jahren in Rente gehen und dann mehr zuverdienen als heute. In Planung ist es, die Rentenbezüge bis auf das letzte Gehalt aufzubessern: das bedeutet, dass ein Arbeitnehmer, der heute 2100 Euro verdient und in Rente geht, dann nur noch 1.000 Euro Rente erhält bis zu 1.100 Euro dazuverdienen darf.

Versicherungspflicht für Selbständige
Künftig sollen Selbständige verpflichtet werden für die eigene Rente vorzusorgen. Hintergrund ist, dass immer mehr Selbständige Hartz 4 im Alter beantragen müssen, weil sie zu wenig für die eigene Altersvorsorge zurückgelegt haben.

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