Wer muss alles bis 67 arbeiten?
Alle Arbeitnehmer, die 1967 oder später geboren sind müssen bis 67 arbeiten, wenn Sie keine Abschläge bei der Rente in Kauf nehmen möchten. Ab 2012 wird das Renteneintrittsalter schrittweise angehoben.

Was passiert, wenn ich trotzdem mit 65 in Rente gehen möchte?
Für jeden Monat, den man früher in Rente geht, erhält man 0,3 Prozent weniger Rente.

Ich habe 45 Jahre in die gesetzliche Rentenkasse eingezahlt. Gilt das für mich auch?
Wer 45 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat, kann künftig abschlagsfrei in Rente gehen. Es werden auch Kindererziehungszeiten und die Pflege von Angehörigen an die Beitragsezeit angerechnet.

Und was ist mit den Beamten?
Auch die Beamten können künftig erst mit 67 in Pension gehen.

Warum wurde die Rente mit 67 eingeführt?
Ausführlich kann diese Frage hier in den FAQ’s zur Rente mit 67 nicht beantwortet werden.  Grundsätzlich ist es jedoch so, dass die demografische Entwicklung in Deutschland aufzeigt, dass in Zukunft immer weniger arbeitende Menschen immer mehr Rentner finanzieren müssen. Da für die Rente keine Rücklage geschaffen wurde, sondern diese im Umlageverfahren gezahlt wird, wird die Belastung für die arbeitende Bevölkerung immens hoch sein. Um dies ein wenig abzufedern, lässt man einfach die Menschen länger arbeiten.

Ist die Rente mit 67 sicherer?
Nein, die Rente ist damit genau so sicher oder unsicher wie vorher. Künftig wird man sich nicht mehr allein auf die staatliche Rente verlassen dürfen: Wer seinen Lebensunterhalt annähernd halten möchte, der muss auch privat für den Ruhestand vorsorgen.

Bleiben durch die Rente mit 67 wenigstens die Beiträge stabil?
Bis zum Jahr 2020 soll der Beitragssatz 20 Prozent nicht überschreiten. Es ist jedoch davon auszugehen, dass das Rentensystem hoffentlich bald richtig reformiert wird – dann kann man davon ausgehen, dass mehr als 20 Prozent in die Altersvorsorge einfließen werden.

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