Jeder Fünfte scheidet in Deutschland wegen Krankheit vorzeitig aus dem Berufsleben aus. Die erschreckende Zahl des Statistischen Bundesamtes zeigt auf, dass das Durchschnittsalter dieser Gruppe bei 55 Jahren liegt. Das sind rund 8,5 Jahre weniger als bei regulären Altersrentnern und zwölf Jahre weniger, als sich der Staat mit der „Rente mit 67“ wünscht.

Personen, die im Hoch- oder Tiefbau arbeiten sind mit 46,9 Prozent die größte Gruppe, die gesundheitsbedingt in Rente gehen muss. Gefolgt von Heizungsbauern, Malern, Fliesenlegern und Lackierern, die noch einen Anteil von 39,5 Prozent ausmachen. Ingenieure, Physiker, Chemiker und Mathematiker halten gesundheitsbedingt am Längsten durch. Ein Fünftel der Personen, die die klassichen Bürojobs haben können aus gesundheitlichen Gründen nicht bis zum regulären Renteneintrittsalter arbeiten.

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