Das Familienministerium führte zum dritten Mal ein sogenanntes „Alterssurvey“ durch. Hier wurden im Auftrag des Familienunternehmens durch das „Deutsche Zentrum für Altersfragen“ die Lebensumstände von Menschen in der zweiten Lebenshälfte, also von 40 – 85 Jahren, durchgeführt. Für die Befragung wurden 14.100 Frauen und Männer befragt. Interessanterweise ist die Befragung schon 2008 durchgeführt worden, wobei die Ergebnisse erst heute von der Familienministerin Kristina Schröder präsentiert wurden.

Laut der Studie soll das Renteneintrittsalter 2008 bei 63 Jahren gelegen haben, wobei in der davorigen Messung im Jahr 2002 dieses noch bei 62 Jahren gelegen habe. Der Anteil der über 60 Jährigen, die berufstätig sind,  sei bei 33 Prozent, was einem Ansteig im Vergleich zum Jahr 2002 von 13 Prozent entspräche.

Laut der Studie scheiden Erwerbstätige immer häufiger per Altersteilzeit aus dem aktiven Berufsleben aus. Im Jahr 2008 sollen von der Altersteilzeit ca. 20 Prozent Gebrauch gemacht haben.

Die Studie zeigt, dass Erwerbstätige zunehmend per Altersteilzeit früher aus dem Erwerbsleben aussteigen. 2008 machten mehr als ein Fünftel der 55- bis 59-Jährigen von dieser Möglichkeit Gebrauch. Immer mehr Menschen habven Angst vor Altersarmut oder sinkenedem Lebensstandard. Die neugewonnen freie Zeit im Rentenalter wird nur von wenigen Rentnern durch die Ausführung einer ehrenamtlichen Tätigkeit genutzt.  Insgesamt sind nur 30 Prozent der 70 – 85 Jährigen ehrenamtlich engagiert.

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