Kommentar von Tobias Weber
„Die Sozialdemokraten wollen Vogel-Strauß-Politik machen und die Einführung der Rente mit 67 auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschieben“, sagte von der Leyen der „Rheinischen Post“ vom Samstag. Die SPD wolle erst die  Rente mit 67 einführen, wenn die Hälfte der 60 – 64 jährigen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehe. So sei die Messlatte viel zu hoch gehangen, dass eine Zustimmung nie zu Stande komme. Stark kritisiert wird bei der Rente mit 67 immer, dass schwer arbeitende Berufe, wie z.B. Dachdecker gar nicht bis 67 arbeiten können. Nun möchte die Arbeitsministerin mit den Handwerkern eine überbetriebliche Lösung finden, damit das Know-How der älteren Fachkräfte nicht verloren geht.

Es gibt mittlerweile viele Studien, dass hart arbeitende Berufe nicht bis ins Rentenalter arbeiten können – schon gar nicht bis 67 Jahre. Wenn die Zukunft betrachtet wird, scheint es aber so zu sein, dass in zwanzig Jahren ein Fachkräftemangel herrschen wird und auch ältere Arbeitnehmer am Markt gefragt sein werden. Vielleicht ist der Schritt, den von der Leyen gehen will ein richtiger Anfang. Es wird spannend zu sehen, wohin die Reise geht.

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